Plastikmüll reduzieren

30 Mrd. € für Plastik-Rasierer – Wieso wir im Plastik ersticken und was DU dagegen tun kannst

30 Mrd. € für Plastik-Rasierer – Wieso wir im Plastik ersticken und was DU dagegen tun kannst

 

Bilder von riesigen Inseln aus Plastikmüll im Meer oder Wildtiere, die aufgrund von Plastikteilen elendig verendet sind, schockieren uns beinahe täglich in den Medien. Es wird Zeit, selbst etwas dagegen zu unternehmen! Wir sind der Meinung, dass jeder einen kleinen Beitrag leisten kann, damit wir alle gemeinsam plastikfrei leben können. Das fängt damit an, dass wir im Badezimmer Plastik vermeiden. Wie du die Müll produzierende Rasierer-Industrie zukünftig nicht mehr unterstützt und trotzdem superglatte Beine hast, haben wir für dich in diesem Beitrag zusammengefasst.

 

So viel Müll entsteht durch herkömmliche Rasierer aus Kunststoff

 

Es fängt bei der Verpackung an. Ein Stück Karton, natürlich hochglänzend foliert, darauf eine großzügige Schale aus Hartplastik, um den schicken rosafarbenen Rasierer zu präsentieren. Für den Anfang scheint er ganz günstig zu sein. Doch lass dich nicht täuschen, denn den großen Profit machen diese Unternehmen mit den Klingen. Bis zu 5 € musst du pro Klinge hinlegen! Je nachdem, wie häufig du dich rasierst und wie die Härchen beschaffen sind, brauchst du alle zwei Wochen eine neue Klinge. Das geht ganz schön ins Geld. Aber noch schlimmer ist es für die Umwelt.

Die Klingen werden üblicherweise in 4er oder 8er Packungen verkauft, die Verpackung aus Karton ist bunt foliert und jede Klinge ist noch einmal extra in einer kleinen Kunststoffschale versiegelt. Das schützt die Klinge vor Feuchtigkeit und dich vor Schnittverletzungen beim Öffnen des Kartons, allerdings verursacht das noch zusätzlichen Müll. Die Haltbarkeit des Rasierers selbst ist aufgrund des Kunststoffs begrenzt. Mit den Jahren werden sie spröde und sehen alles andere als hygienisch aus, weswegen sie auch häufig ausgetauscht werden.

 

Zu einer möglichst sanften Körperrasur gehört auch der richtige Rasierschaum. Was ist da naheliegender als der herstellereigene Schaum aus der Dose? Zugegeben, der Schaum ist schön fest und stabil, aber dafür braucht es eine ganze Reihe an Zusatzstoffen, die weder für dich noch für die Umwelt gut sind.

 

Damit du dir vorstellen kannst, wie viel Müll herkömmliche Nassrasur mit Rasierern aus Kunststoff tatsächlich verursacht, haben wir ein kleines Rechenbeispiel zusammengestellt. So viel Verpackungen brauchst du im Schnitt für ein Jahr lang glatte Rasur:

  • Alle zwei Wochen eine neue Klinge, macht 26 kleine Kunststoffschalen plus 26 Klingen, die du anschließend wegschmeißt. Dazu kommt noch die Verpackung, in der sich die Klingen zu je vier Stück befinden
  • Eine Dose Rasierschaum alle zwei Monate macht 6 Verpackungen im Jahr
  • Ein neuer Nassrasierer pro Jahr, macht einen weggeworfenen und eine Verpackung
  • Gesamt sprechen wir also über etwa 66 einzelne Elemente im Jahr aus Plastik, die im Müll landen! Gehen wir davon aus, dass sich eine Frau im Schnitt 50 Jahre ihres Lebens rasiert, sind das 3.300 Stück Kunststoff.

Der Rasierhobel – die zero waste Alternative

 

Bevor du die Körperrasur jetzt vollkommen an den Nagel hängst, haben wir die passende Alternative für dich: Der Rasierhobel für Frauen. Dieser Sicherheitsrasierer arbeitet mit dem Prinzip des aus der Männerrasur bekannten Rasiermessers. Die scharfe, dünne Klinge steht nur ganz wenig über die Halterung hinaus, der geschlossene Kamm sorgt dafür, dass du dich auch bei falschem Ansetzen nicht schneidest. Hergestellt wird er aus rostfreiem Edelstahl und ist de facto unzerstörbar.

 

Den Hobel bekommst du in den unterschiedlichsten Metallfarben und mit vielen Verzierungen, sodass garantiert das passende Modell für jeden Geschmack dabei ist. Ergänzt wird das Ritual der Körperrasur idealerweise mit einem Rasierpinsel. Dieser hilft dir beim Aufschäumen und Auftragen der Rasierseife. Das ist eine spezielle Seifenmischung, die du in nachfüllbaren Dosen in den unterschiedlichsten Düften kaufen kannst. Sie produziert einen besonders feinporigen und relativ festen Schaum, der den Hobel leicht und sanft über die Haut gleiten lässt.

So gelingt die Rasur plastikfrei

 

Zunächst einmal solltest du alle Utensilien und deine Haut auf die bevorstehende Rasur vorbereiten. Du brauchst einen Rasierhobel mit scharfer Klinge, einen Rasierpinsel, deine Rasierseife und eine kleine Schale mit lauwarmem Wasser. Um die Haare weich zu bekommen, gehst du vor dem Rasieren am besten Duschen oder nimmst ein entspanntes Bad.

 

Das Einseifen ist ein wichtiger Punkt bei der Nassrasur mit dem Rasierhobel für Frauen. Feuchte dafür den Pinsel mit lauwarmem Wasser an. Dazu kannst du das Schälchen benutzen. Mit kreisenden Bewegungen schäumst du anschließend die Seife auf, bis der Schaum weiß und fest ist. Beim Auftragen auf die Haut solltest du dir besonders Zeit lassen, denn durch den Pinsel und die Seife machst du die Härchen geschmeidig. Sie lassen sich leichter und präziser rasieren!

 

Rasiere am besten mit der Wuchsrichtung der Haare, besonders an empfindlichen Stellen. Wie glatt das Ergebnis ist, ist nicht vom richtigen Druck, sondern vom richtigen Winkel abhängig. Probiere es einfach aus, mit der Zeit hast du die optimale Haltung des Rasierers heraußen.

3 Gründe, warum du zukünftig im Badezimmer Plastik vermeiden solltest

 

Die glatte Rasur mit dem Hobel ist nicht nur umweltfreundlicher, sie sorgt auch für weniger Hautreizungen und spart Geld. Hier haben wir die wichtigsten Argumente für einen Umstieg aufgelistet:

 

  • Rasieren mit dem Hobel schont die Umwelt – von der Verpackung bis zu Klinge, alles am Rasieren mit dem Hobel ist auf zero waste ausgelegt. Darüber hinaus verfügt er über eine wesentlich längere Lebensdauer als herkömmliche Mehrklingenrasierer. Auch die Klingen bleiben länger scharf, weil du aufgrund des Aufbaus des Hobels beide Seiten verwenden kannst.
  • Mit dem Hobel aus Edelstahl gelingt dir eine besonders glatte Rasur mit deutlich weniger Rötungen. Ein Zug in Wuchsrichtung ist meist ausreichend, um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Die Haut wird weniger oft gereizt und entzündet sich nicht. Wichtig ist, dass du die Rasur gut vorbereitest und deine Haut anschließend richtig pflegst. Sport in engen Leggins direkt nach dem Rasieren solltest du vermeiden, denn Schweiß und Reibung fördern entzündete Stellen!
  • Mit einem Hobel kannst du bares Geld sparen, auch wenn es im ersten Moment nicht so aussieht. Der Rasierer aus Edelstahl ist teurer als die Modelle aus Plastik von herkömmlichen Herstellern, doch sie halten auch wesentlich länger. Noch dazu kannst du bei den Rasierklingen eine Menge einsparen. Nur etwa 0,20 € kostet eine Klinge, die noch dazu fast doppelt so lange hält wie Mehrklingensysteme.

Du siehst: Gut für die Umwelt ist nicht gleich schlecht für den Kontostand. Gestalte dein Leben plastikfrei und beginne damit in deinem Badezimmer. Mit einem Rasierhobel für Frauen setzt du ein Zeichen gegen die Verschmutzung und kannst spielend leicht Plastik vermeiden!

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